Der Kleinbus aus dem Jahr 1950, der nahezu zeitgleich mit dem damals ganz neuen VW-Transporter erschien, war er sehr erfolgreich und nahm in der Kategorie Nutzfahrzeuge der Verkaufsstatistik einen Platz weit vorn in der Rangliste ein. Mit einer vielfältigen Nutzungsgeschichte beladen, befand sich der Kleinbus noch in dem romantisch morbiden und etwas verwahrlosten Zustand, in dem er 1983 vom Deutschen Technikmuseums Berlin erworben worden war. Die Entwicklung eines Konzepts der Erhaltung und Restaurierung war aufgrund der zahlreichen Phasen der Nutzung, die sich an dem Fahrzeug abzeichneten, nicht einfach. Passend zum Konzept der Sammlung war für das Museum die Darstellung des Designs von Bedeutung. Studierenden und Dozenten des Studiengangs fielen konstruktive Details, Hinweise auf die Art der Herstellung und die bewegte Geschichte der Nutzung des Fahrzeugs auf. In gemeinsamen Gesprächen wurde beschlossen, im Zuge der Konservierung und Restaurierung des Fahrzeugs, die im authentischen Zustand vorhandene Vielfalt, von der äußeren Gestaltung bis zu den technischen Details, von der technischen Innovation bis zu den Belegen einer schnellen und teils improvisierten Produktion zu erhalten. Die Romantik des Zerfalls und die Spuren der Vernachlässigung, die das Bild des Autos, so wie es im Depot stand, bestimmten, mussten dafür stark zurückgedrängt werden. Es war beabsichtigt, sie nur noch leise mitschwingen zu lassen.