Der Nebenschlussregler aus dem Besitz der AEG-Sammlung der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin wird auf die Jahrhundertwende (um 1900) datiert. Er besteht aus einer Vielzahl von Komponenten und Materialien. Es finden sich Eisenlegierungen, Widerstandslegierungen, Messing, Porzellan, Asbest und Schiefer. Verwendung fand der Nebenschlussregler zur Regelung der Spannung bei Generatoren. Ziel war es eine gleichmäßige Spannung zu erzeugen, da sich diese aber je nach Belastung bei Generatoren änderte, musste ein Regler eingesetzt werden. Die Regler waren rückseitig auf Schalttafeln angebracht. Die Widerstände im Inneren des Reglers vernichten einen bestimmten Teil der elektrischen Energie, immer so viel, wie für eine gleichmäßige Spannung notwendig ist. An diesem Objekt befinden sich, vermutlich auf Grund einer Reparatur, zwei Generationen von Widerstandswicklungen. Die ersten Wicklungen waren einfache Drahtspiralen. Auf den dann folgenden Widerständen, lagen die Drahtwicklungen auf einem Blechrohr, das mit Phenolharz- und Asbestpappe ummantelt war.