Wassergeschädigte Berlinale-Fotografien aus den 1970er Jahren
Das Projekt beinhaltet die Behandlung der wassergeschädigten Fotoalben mit s/w- Fotografien der Internationalen Filmfestspiele Berlin von Erika Rabau aus den 1970er Jahren. Die Alben wurden nach einem Wasserschaden in der Deutschen Kinemathek tiefgefroren und dem Studiengang mit dem Wunsch übergeben, dass möglichst viele dieser wertvollen Fotografien gerettet werden können. Die Aufgabe für die Studentinnen besteht darin, die Restaurierung der Alben in einem engen Zeitfenster zu bewältigen. Dafür organisiert sich die Gruppe in Arbeitsstrecken, gleich wie dies bei Notfällen und Katastrophen in Museen und Archiven erforderlich wäre. Die praktische Durchführung umfasst Maßnahmen wie das Auftauen der Buchblöcke ggf. mittels Gefriertrocknung, die Schimmelbehandlung der Objekte, die Ablösung der Fotografien von den Albumseiten sowie die anschließende Restaurierung der mechanischen Verletzungen an den Fotografien. Nach der erfolgten kontrollierten Trocknung werden die Fotografien in Archivhüllen und –schachteln für die Langzeitarchivierung untergebracht.