Notfallplanung und Katastrophenprävention

Notfälle und Katastrophen in Museen, Sammlungen und Archiven

Notfälle und Katastrophen können auch in Einrichtungen, die Kulturgüter beherbergen, nicht immer verhindert werden. Allerdings lassen sich die Gefahren und somit Schäden minimieren. Für eine effektive Rettung von Kulturgütern können viele Maßnahmen im Vorfeld ergriffen werden. Um auf Notfälle und Katastrophen so gut wie möglich vorbereitet zu sein, ist die Erstellung eines Notfallkonzepts unerlässlich.

Im Folgenden wird erläutert, welche Empfehlungen und Vorgehensweisen hilfreich und notwendig sind. Die gesammelten Informationen sollen einen Überblick und Einstieg in die Notfallplanung bieten und Anregung schaffen, diese in die interne Katastrophenprävention der Einrichtungen aufzunehmen. Die Sensibilisierung und Einbindung aller Mitarbeiter*innen ist essenziell für eine effektive Vorbereitung auf Notsituationen. Deshalb ist es wichtig, dass insbesondere Restaurator*innen die Auseinandersetzung zum Thema Notfallplanung und Katstrophenprävention an ihren Arbeitsplätzen vorantreiben.

 

Folgende Inhalte werden auf der Website angeboten:

Den Auftakt bildet die Risikoerfassung. Hier wird erläutert, wie Gefahren festgestellt und anschließend vermeidbare Risiken reduziert werden können.
Es schließt sich die inhaltliche Ausgestaltung von Notfallkonzepten an. Diese enthalten die Handlungsanweisungen für solche Risiken, die im Vorfeld nicht reduzierbar und im konkreten Notfall nicht vermeidbar sind.
Anschließend folgen Informationen zur Bergung der Kulturgüter aus der Gefahrenzone.
Daran schließen die Maßnahmen zum weiteren Umgang mit den evakuierten und havarierten Kulturgütern, sowie zum notwendigen Equipment an. Beispielhaft sind hier die HTW-Maßnahmenblätter für verschiedene Materialgruppen und Objektgattungen abgelegt.
Schließlich werden zur Vertiefung und Auseinandersetzung mit der Notfallplanung weiterführende Links und Literatur zur Verfügung gestellt.